Feinstaub

Als PM10 werden kleine Partikel des Gesamtstaubs mit einem Durchmesser von weniger als 10 µm bezeichnet. Neben dem von Menschen verursachten Feinstaub gibt es auch Feinstaub aus natürlichen Quellen.

Entstehung

PM10 ist ein komplexes, physikalisch-chemisches Gemisch. Es besteht aus primär emittierten und aus sekundär gebildeten Komponenten natürlichen und anthropogenen Ursprungs. Primäre Komponenten entstehen bei verschiedensten Verbrennungsprozessen, durch Reifen- und Bremsabrieb, Aufwirbelung von Staub etc. Sekundäre Komponenten entstehen durch chemische Prozesse aus gasförmigen Vorläufern (SO2, NOx, VOC etc.).

Hauptquellen

  • Verkehr
  • Land- und Forstwirtschaft
  • Industrie und Gewerbe (inkl. Baustellen)

Auswirkungen

Lungengängige Stäube und Russ führen zu Erkrankungen der Atemwege. Sie  erhöhen die Sterblichkeit und das Krebsrisiko.

Grenzwerte

In der Luftreinhalte-Verordnung wurden folgende Grenzwerte festgelegt:

  • 20µg/m3 (Mikrogramm pro Kubikmeter) als Jahresmittelwert
  • 50µg/m3 (Mikrogramm pro Kubikmeter) als Tagesmittelwert. Er darf höchstens einmal pro Jahr überschritten werden.

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